Nahrung als Medizin

Nahrung als Medizin

Outsourcing: Wie der Körper durch Mikroben Hilfe erfährt
Das Mikrobiom, bestehend aus Bakterien, Viren und Pilzen, ist beeinflussbar durch die Nahrungsaufnahme.
Bakterien sind nicht die Feinde, gegen die Desinfektion und Hygiene vorgehen müssen, sondern vielmehr
unsere kleinen Helfer, ohne die Gesundheit nicht möglich wäre.
Die Forschung beschäftigt sich erst seit etwa 30 Jahren intensiv mit dem Darm.
Vor 250 Jahren entdeckte Robert Koch, dass viele Krankheiten durch Bakterien verursacht werden.
Früher wurden Bakterien und Mikroorganismen isoliert und separat untersucht. Warum sich Bakterien zu
einem Mikrobiom zusammenfügen und wie sie von einem Verbund profitieren, ist wenig untersucht
Neuere Studien beschäftigen sich damit, wie ein gesundes Mikrobiom uns vor Krankheiten schützt.
Beispielsweise werden bestimmte Vitamine wie B12 und Vitamin K von Bakterien produziert.
Ein Mangel an Bakterien kann zu einem Mangel dieser Vitamine führen.
Wie können wir also unseren Körper dabei unterstützen, optimal zu funktionieren?
Alles basiert auf Energie und Bausteinen.

Wenn wir uns schlecht ernähren, fehlen dem Körper wichtige Nährstoffe, was zu Störungen in vielen
Körperfunktionen führen kann. Alle Lebewesen befinden sich in einem ständigen Zustand von Auf- und Abbau,
wobei Zellen sterben und vom Körper mit den richtigen Bausteinen repariert werden. Mediziner bezeichnen
diesen Zustand als Homöostase.
Es ist entscheidend, dem Körper die erforderlichen Bausteine zuzuführen. Fehlen bestimmte Stoffe, entsteht
eine Lücke, die das gesamte System unter Stress setzt.
Sowohl unser Körper als auch die Bakterien benötigen eine vielfältige und ausgewogene Ernährung, um uns
zu unterstützen.
Vor der Industrialisierung verfügte der Mensch über ein vielfältiges, diversifiziertes Mikrobiom.
Die meisten Studien zum Mikrobiom stammen aus den USA, wo einseitige Fast-Food-Ernährung zu einem
Rückgang der Vielfalt des Mikrobioms geführt hat.
Ein reduziertes Mikrobiom steht mit Diabetes, Übergewicht und Herz-Kreislauferkrankungen in Verbindung.
In Anlehnung an Hippokrates, „Lass Nahrung deine Medizin sein und Medizin deine Nahrung“, sollten wir uns
bewusst sein, dass unsere Ernährung einen erheblichen Einfluss auf unsere Gesundheit hat.
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